Luther 1984: | Denn es ziemte sich für den, um dessentwillen alle Dinge sind und durch den alle Dinge sind, daß er den, der viele Söhne zur Herrlichkeit geführt hat, -a-den Anfänger ihres Heils, durch Leiden vollendete. -a) Hebräer 12, 2. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | DENN es geziemte ihm-1-, um dessen willen alles ist und durch den alles ist, nachdem er viele Söhne zur Herrlichkeit geführt hatte, den Urheber-a- ihrer Rettung* durch Leiden hindurch zur Vollendung zu bringen. -1) d.h. es war Gott (und seinem Heilsratschluß) angemessen = es entsprach dem Wesen Gottes. a) vgl. Hebräer 12, 2. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Denn es geziemte ihm, um dessentwillen alle Dinge und durch den alle Dinge sind-a-, indem er viele Söhne zur Herrlichkeit führte-b-, den Urheber ihrer Errettung durch Leiden vollkommen zu machen-c-. -a) Hebräer 3, 4; Römer 11, 36. b) Johannes 12, 24; Römer 8, 30. c) Hebräer 5, 8.9; 7, 28. |
Schlachter 1952: | Denn es ziemte dem, um dessentwillen alles und durch den alles ist, als er viele Kinder zur Herrlichkeit führte, den Anführer ihres Heils durch Leiden zu vollenden. |
Schlachter 1998: | Denn es entsprach dem-1-, um dessentwillen alle Dinge sind und durch den alle Dinge sind, indem er viele Söhne-2- zur Herrlichkeit führte, den Urheber-3- ihrer Errettung-4- durch Leiden zu vollenden-5-. -1) o: war dem angemessen. 2) o: Kinder. 3) o: Anführer, d.h. den, der vorangegangen ist und den Weg zum Heil gebahnt hat. 4) o: ihres Heils. 5) o: ans Ziel zu führen.++ |
Schlachter 2000 (05.2003): | Denn es war dem angemessen, um dessentwillen alles ist und durch den alles ist, da er viele Söhne zur Herrlichkeit führte, den Urheber ihres Heils durch Leiden zu vollenden. |
Zürcher 1931: | Denn es geziemte sich für ihn, um dessentwillen alles und durch den alles ist, nachdem er viele Söhne zur Herrlichkeit geführt hatte, den Anfänger ihres Heils durch Leiden hindurch zur (himmlischen) Vollendung zu führen. -Hebräer 12, 2; Römer 11, 36; Apostelgeschichte 5, 31. |
Luther 1912: | Denn es ziemte dem, um deswillen alle Dinge sind und a) durch den alle Dinge sind, der da viel Kinder hat zur Herrlichkeit geführt, daß er den Herzog ihrer Seligkeit durch Leiden vollkommen machte. - a) Römer 11, 36. |
Luther 1912 (Hexapla 1989): | Denn es ziemte dem, um deswillen alle Dinge sind und -a-durch den alle Dinge sind, der da viel Kinder hat zur Herrlichkeit geführt, daß er den Herzog ihrer Seligkeit durch Leiden vollkommen machte. -a) Römer 11, 36. |
Luther 1545 (Original): | Denn es zimet dem, vmb des willen alle ding sind, vnd durch den alle ding sind, der da viel Kinder hat zur Herrligkeit gefüret, Das er den Herzogen, jrer seligkeit durch leiden volkomen machte. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Denn es ziemete dem, um deswillen alle Dinge sind, und durch den alle Dinge sind, der da viel Kinder hat zur Herrlichkeit geführet, daß er den Herzog ihrer Seligkeit durch Leiden vollkommen machte. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | In Gott hat ja alles nicht nur seinen Ursprung, sondern auch sein Ziel, und er will viele als seine Söhne und Töchter an seiner Herrlichkeit teilhaben lassen. Aber um diesen Plan zu verwirklichen, war es notwendig, den Wegbereiter ihrer Rettung durch Leiden 'und Sterben' vollkommen zu machen. |
Albrecht 1912/1988: | Denn-1- es ziemte ihm-2-, für den und durch den alle Dinge sind, und der viele Söhne zur Herrlichkeit führen wollte, den Begründer ihres Heils durch Leiden zu vollenden. -1) V. 10 beantwortet die Frage, warum Jesus gerade durch Leiden zur Herrlichkeit eingegangen ist. 2) Gott. |
Meister: | Denn es ziemte Ihm, um Deswillen das Gesamte und durch Den das Gesamte-a- ist, viele Söhne zur Herrlichkeit führend, den Urheber-b- ihrer Errettung durch Leiden zu vollenden. -a) Römer 11, 36. b) Hebräer 5, 9; 6, 20; 12, 2; Apostelgeschichte 3, 15. |
Menge 1949 (Hexapla 1997): | DENN es geziemte ihm-1-, um dessen willen alles ist und durch den alles ist, nachdem er viele Söhne zur Herrlichkeit geführt hatte, den Urheber-a- ihrer Rettung-2- durch Leiden hindurch zur Vollendung zu bringen. -1) d.h. es war Gott (und seinem Heilsratschluß) angemessen = es entsprach dem Wesen Gottes. 2) o: ihres Heils. a) vgl. Hebräer 12, 2. |
Nicht revidierte Elberfelder 1905: | Denn es geziemte ihm, um deswillen alle Dinge und durch den alle Dinge sind, indem er viele Söhne zur Herrlichkeit brachte, den Urheber ihrer Errettung durch Leiden vollkommen zu machen. |
Revidierte Elberfelder 1985-1991: | Denn es geziemte ihm, um dessentwillen alle Dinge und durch den alle Dinge sind-a-, indem er viele Söhne zur Herrlichkeit -pta-führte-b-, den Urheber ihrer Rettung durch Leiden -ifa-vollkommen zu machen-c-. -a) Hebräer 3, 4; Römer 11, 36. b) Johannes 12, 24; Römer 8, 30. c) Hebräer 5, 8.9; 7, 28. |
Robinson-Pierpont (01.12.2022): | Denn es war dem gebührend, wegen dem die ganzen (Dinge) und durch den die ganzen (Dinge) (sind), viele Söhne zur Herrlichkeit führend, den Urheber ihres Heils durch Leiden zu vollenden. |
Interlinear 1979: | Denn es geziemte sich für.ihn, um dessentwillen das All und durch den das All, viele Söhne zur Herrlichkeit geführt habend, den Urheber ihres Heils durch Leiden zu vollenden. |
NeÜ 2024: | Weil Gott viele Menschen als seine Kinder in die Herrlichkeit führen wollte, hat er den Wegbereiter ihrer Rettung durch Leiden vollkommen gemacht. Das war der angemessene Weg für ihn, der Ursprung und Ziel aller Dinge ist. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | denn es ziemte ihm, um deswillen alle Dinge sind und durch den alle Dinge sind, - er brachte ja viele Söhne zur Herrlichkeit - den Anführer ihres Heils(a) durch Leiden hindurch zum Ziel zu bringen, -Fussnote(n): (a) tees sooteerias kann als Gen. der Richtung aufgefasst werden: den Anführer zu ihrem Heil hin; d. h., den, der [sie] zu ihrem Heil hin anführt (bzw.: anführte). -Parallelstelle(n): alle Hebräer 4, 11; Römer 11, 36; Söhne Römer 8, 29*.30*; Anführer Hebräer 5, 8.9; Hebräer 12, 2; Apostelgeschichte 5, 31*; Leiden Hebräer 7, 28; Lukas 24, 26* |
English Standard Version 2001: | For it was fitting that he, for whom and by whom all things exist, in bringing many sons to glory, should make the founder of their salvation perfect through suffering. |
King James Version 1611: | For it became him, for whom [are] all things, and by whom [are] all things, in bringing many sons unto glory, to make the captain of their salvation perfect through sufferings. |
Robinson-Pierpont 2022: | Ἔπρεπεν γὰρ αὐτῷ, δι᾽ ὃν τὰ πάντα, καὶ δι᾽ οὗ τὰ πάντα, πολλοὺς υἱοὺς εἰς δόξαν ἀγαγόντα, τὸν ἀρχηγὸν τῆς σωτηρίας αὐτῶν διὰ παθημάτων τελειῶσαι. |
Franz Delitzsch 11th Edition: | כִּי־הוּא אֲשֶׁר הַכֹּל לְמַעֲנוֹ וְהַכֹּל עַל־יָדוֹ בְּהַנְחֹתוֹ בָנִים רַבִּים לְכָבוֹד נָאֶה הָיָה לוֹ לְהַשְׁלִים בְּעִנּוּיִם אֶת־שַׂר יְשׁוּעָתָם |
Kommentar: | |
Peter Streitenberger 2022: | Mir γὰρ („denn“) wird der Grund eingeleitet, der die Notwendigkeit des Verses davor deutlich macht, d.h. weil Gott Jesus durch Leiden vollkommen machen wollte, damit er Urheber des Heils vieler Söhne würde, hatte er für jeden den Tod zu schmecken. Die durch das Pronomen αὐτῷ („ihm“) vorweggenommene Person Gottes wird durch zwei Präpositionalphrasen als Ursprung und Schöpfer des Alls beschrieben. Die Phrase δι᾽ ὃν („wegen dem“) beschreibt durch die Wahl des Akkusativs denjenigen, weswegen das All existiert, d.h. Gott wird als Begründer oder als die Ursache beschreiben, wieso es eine Schöpfung gibt. Die Phrase δι᾽ οὗ („durch den“) hingegen beschreibt Gott als ausführende Person, da durch ihn die Schöpfung zustande kam. Vgl. die gleiche Verwendung von διὰ mit beiden Kasus: Lukas 5.19 διὰ τὸν ὄχλον […] διὰ τῶν κεράμων („wegen der Volksmenge […] durch das Dach“) oder Römer 3.25 διὰ τῆς πίστεως […] διὰ τὴν πάρεσιν („durch den Glauben […] wegen des Hingehenlassens“). Syntaktisch beginnt mit dem Nebensatz ab πολλοὺς („viele“) das Subjekt, also was für Gott angemessen und entsprechend ist, nämlich den Urheber des Heils vieler Söhne durch Leiden zu vollenden. Somit ist das Subjekt im Nebensatz Christus, der modal („dadurch dass“, „indem“) vorgelagert ist, der besagt, wie er das, was Gott angemessen war, verwirklichte, nämlich durch Leiden Söhne zur Herrlichkeit zu bringen. Der Infinitiv τελειῶσαι („zu vollenden“) beschreibt den Inhalt, dessen, was Gott geziemt bzw. ihm als Schöpfer entspricht und für ihn angemessen und richtig erscheint. Die letzte Phrase διὰ παθημάτων („durch Leiden“) beschreibt, wie der Herr Jesus vollendet wurde. Damit könnte man ggf. den Satz wie folgt paraphrasieren: Es entsprach Gott, dem Schöpfer des Alls, Christus, den Urheber des Heils vieler Söhne, durch Leiden zu vollenden. Der vorgelagerte Nebensatz ist wohl nicht modal („indem“) aufzufassen, also anzeigend, wie und auf welche Art und Weise, Christus, der wohl hier das Subjekt ist, durch Leiden vollendet wurde. Denn die Art und Weise kann ja nicht „indem er Söhne zur Herrlichkeit führte“ bezeichnet werden. Somit ist wie in 1. Timotheus motheus 1.12 syntaktisch ein Hysteron Proteron (das zeitlich Spätere wird zuerst genannt) anzunehmen (dort wird die natürliche Abfolge zugunsten der Wichtigkeit eingetauscht), ebenso Hebräer 6.13 (vgl. auch Markus 2.23 für das Muster mit dem Partizip Präsens), wo es um den Schwur und die Verheißung geht, die so angeordnet werden. Vgl. Apostelgeschichte 21.14, wo das Partizip Aorist nachgestellt ist, zumindest aber gleichzeitig, wenn nicht nachzeitig, ist: ἡσυχάσαμεν εἰπόντες („wir schwiegen, redend“). Ebenso dito, 25.13, wo es um ein Begrüßen bei oder nach einer Ankunft geht, wobei das Verb im Aorist gebraucht ist. Somit ist deutlich, dass erst die Leiden kamen, die aufgrund der Wichtigkeit nach rechts im Satz verlagert sind, dann die Möglichkeit, Söhne zur Herrlichkeit zu führen. |
John MacArthur Studienbibel: | 2, 10: angemessen. Was Gott durch die Erniedrigung Jesu Christi tat, stand in völligem Einklang mit seiner souveränen Gerechtigkeit und Heiligkeit. Ohne Christi Erniedrigung und Leiden könnte es keine Erlösung geben. Ohne Erlösung gäbe es keine Verherrlichung (vgl. Römer 8, 18.29.30). Urheber. Der Begriff kommt auch in 12, 2 und Apostelgeschichte 5, 31 vor und kann auch übersetzt werden mit »Pionier«, »Anführer« oder »Vorreiter«. Christus ist die Quelle (vgl. »Urheber« in 5, 9, mit der Bedeutung »Ursache«), der Initiator und der Anführer der Errettung. Als unser Vorläufer hat er den Weg in den Himmel gebahnt (6, 20). vollenden. In seiner göttlichen Natur war Christus bereits vollkommen. Seine menschliche Natur wurde jedoch durch Gehorsam vollendet, wozu auch Leiden gehörten, damit er ein verständnisvoller Hoherpriester und ein Vorbild für die Gläubigen wird (vgl. 5, 8.9; 7, 25-28; Philemon 2, 8; 1. Petrus 2, 21) und ein Exempel statuiert für die vollkommene Gerechtigkeit (Matthäus 3, 15), die den Gläubigen zugerechnet wird (2. Korinther 5, 21; Philemon 3, 8.19). |
a | Aorist (2) |
am | Aorist Medium (2, 24) |
ap | Aorist Passiv (2, 31) |
art | bestimmter Artikel (3) |
bpm | betontes Personalpronomen (4) |
bvft | betonte Verneinung im Futur (5) |
f | Femininum (6) |
ft | Futur (7) |
ftm | Futur Medium (7, 24) |
ftp | Futur Passiv (7, 31) |
gn | Genitiv (8) |
idp | Indikativ Präsens (12, 13) |
idpf | Indikativ Perfekt (12, 32) |
idpp | Indikativ Perfekt Passiv (12, 31, 32) |
ipp | Indikativ Präsens Passiv (12, 13, 31) |
ifa | Infinitiv Aorist (14, 15) |
ifap | Infinitiv Aorist Passiv (2, 14, 31) |
ifft | Infinitiv Futur (7, 14) |
ifgn | Infinitiv im Genitiv (16) |
ifp | Infinitiv Präsens (14, 17) |
ifpf | Infinitiv Perfekt (14, 32) |
ifpp | Infinitiv Präsens Passiv (14, 17, 31) |
ima | Imperativ Aorist (9) |
imap | Imperativ Aorist Passiv (9, 31) |
imp | Imperativ Präsens (10) |
ipf | Imperfekt (11) |
ka | Konjunktiv Aorist (19, 20) |
kaak | Konjunktiv Aorist Aktiv (19, 20) |
kaim | Konjunktiv Aorist als Imperativ (21) |
kam | Konjunktiv Aorist Medium (19, 20, 24) |
kap | Konjunktiv Aorist Passiv (19, 20, 31) |
kom | Komparativ (18) |
kpak | Konjunktiv Präsens Aktiv (1, 22) |
kpmp | Konjunktiv Präsens Medium / Passiv (22, 24, 31) |
m | Maskulinum (23) |
n | Neutrum (25) |
nom | Nomen (26) |
opt | Optativ (27) |
pf | Perfekt (32) |
pl | Plural (33) |
pp | Präsens Passiv (13, 31) |
ppf | Partizip Perfekt (28, 32) |
ppfp | Partizip Perfekt Passiv (28, 31, 32) |
pqpf | Plusquamperfekt (34) |
prd | Prädikat (35) |
pta | Partizip Aorist (28, 29) |
ptap | Partizip Aorist Passiv (28, 29, 31) |
ptp | Partizip Präsens (30) |
ptpp | Partizip Präsens Passiv (28, 30, 31) |
sad | substantiviertes Adjektiv (38) |
sg | Singular (37) |
sifd | substantivierter Infinitiv mit dia (39) |
sife | substantivierter Infinitiv mit en (41) |
sifm | substantivierter Infinitiv mit meto (42) |
sifp | substantivierter Infinitiv mit pro (43) |
sifps | substantivierter Infinitiv mit pros (44) |
sifs | substantivierter Infinitiv mit eis (40) |
ub | unbestimmt (45) |