Psalm 118, 9

Das Buch der Psalmen

Kapitel: 118, Vers: 9

Psalm 118, 8
Psalm 118, 10

Luther 1984:Es ist gut, auf den HERRN vertrauen / und nicht sich verlassen auf Fürsten.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):besser ist's auf den HErrn vertrauen / als auf Fürsten sich verlassen.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Es ist besser, sich bei dem HERRN zu bergen, / als sich auf Edle zu verlassen-a-. / -a) Psalm 146, 3.5.
Schlachter 1952:besser ist's, beim HERRN Schutz zu suchen, / als sich auf Fürsten zu verlassen! /
Schlachter 2000 (05.2003):besser ist’s, bei dem HERRN Schutz zu suchen, als sich auf Fürsten zu verlassen!
Zürcher 1931:Es ist besser, auf den Herrn zu vertrauen, / als sich auf Fürsten zu verlassen. /
Luther 1912:Es ist gut, auf den Herrn vertrauen, und nicht sich verlassen auf Fürsten. - Psalm 146, 3.
Buber-Rosenzweig 1929:Besser ists, sich bergen an IHM, als sich sichern an Edeln.
Tur-Sinai 1954:Gut, sich zu bergen bei dem Ewigen / statt zu vertraun auf Edle! /
Luther 1545 (Original):Es ist gut auff den HERRN vertrawen, Vnd nicht sich verlassen auff Fürsten.
Luther 1545 (hochdeutsch):Es ist gut auf den HERRN vertrauen und sich nicht verlassen auf Fürsten.
Neue Genfer Übersetzung 2011:Besser ist es, beim Herrn Zuflucht zu suchen, als sich auf Mächtige zu verlassen.
NeÜ 2024:Ja, es ist besser auf Jahwe zu vertrauen, / als auf staatliche Hilfen zu schauen.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Besser zu Jahweh Zuflucht nehmen - als sich verlassen auf Fürsten!
-Parallelstelle(n): Psalm 146, 3-5; Jesaja 30, 2.3.15-17; Jesaja 36, 6
English Standard Version 2001:It is better to take refuge in the LORD than to trust in princes.
King James Version 1611:[It is] better to trust in the LORD than to put confidence in princes.
Westminster Leningrad Codex:טוֹב לַחֲסוֹת בַּיהוָה מִבְּטֹחַ בִּנְדִיבִֽים



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:118, 1: S. Anm. zu Psalm 113, 1-9. Wie auch Psalm 110 ist dieser Psalm höchst messianisch und wird deshalb im NT sehr oft zitiert (Matthäus 21, 9.42; 23, 39; Markus 11, 9.10; 12, 10.11; Lukas 13, 35; 19, 38; 20, 17; Johannes 12, 13; Apostelgeschichte 4, 11; Hebräer 13, 6; 1. Petrus 2, 7). Weder der Verfasser noch die genauen Umstände des Psalms werden angegeben. Zwei denkbare Möglichkeiten können erwogen werden: 1.) Er wurde zur Zeit von Mose beim Exodus geschrieben oder 2.) er wurde irgendwann nach der Rückkehr der Juden aus dem Exil nach Jerusalem geschrieben. Wahrscheinlicher ist die erste Möglichkeit, und zwar aufgrund 1.) des Wesens des Ägyptischen Hallels (bes. Psalm 114); 2.) seiner Verwendung durch die Juden insbesondere beim Passah; 3.) der starken Ähnlichkeit zu Moses Erfahrung beim Exodus; 4.) die verblüffend ähnliche Ausdrucksweise (Psalm 118, 14 zu 2. Mose 15, 2; 118, 15.16 zu 2. Mose 15, 6.12; 118, 28 zu 2. Mose 15, 2); und 5.) der besonders herausgestellten messianischen Bedeutung, insofern sich der Psalm auf die von Christus, unserem Passahlamm, bewirkte Erlösung bezieht (1. Korinther 5, 7). Es ist durchaus denkbar, dass Mose diesen wunderschönen Psalm schrieb, um in Anbetung zurückzublicken auf das historische Passah und in Erstaunen vorauszublicken auf das geistliche Passah in Christus. I. Aufruf zur Anbetung (118, 1-4) II. Persönlicher Lobpreis (118, 5-21) III. Gemeinsamer Lobpreis (118, 22-24) IV. Verpflichtung zur Anbetung (118, 25-29) 118, 1 Dankt dem HERRN. Vgl. Psalm 105-107.136. Der Psalm endet in V. 29 so, wie er hier beginnt.



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