Kolosser 2, 17

Der Brief des Paulus an die Kolosser (Kolosserbrief)

Kapitel: 2, Vers: 17

Kolosser 2, 16
Kolosser 2, 18

Luther 1984:Das alles ist nur ein -a-Schatten des Zukünftigen; leibhaftig aber ist es in Christus. -a) Hebräer 8, 5; 10, 1.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):diese Dinge sind ja doch nur der Schatten von dem in der Zukunft Kommenden; das leibhaftige-1- Wesen-a- dagegen gehört Christus an-2-. -1) = eigentliche. 2) = ist in Christus zur Verwirklichung gelangt. a) vgl. V. 9.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:die ein Schatten der künftigen Dinge sind-a-, der Körper (selbst) aber ist des Christus. -a) Hebräer 8, 5.
Schlachter 1952:welche Dinge doch nur ein Schatten derer sind, die kommen sollten, wovon aber Christus das Wesen hat.
Schlachter 1998:welche doch nur ein Schatten-1- der Dinge sind, die kommen sollen, die Wirklichkeit-2- aber ist in dem Christus-3-. -1) o: Schattenbild; vgl. Hebräer 8, 5; 10, 1. 2) o: die Substanz, das Wesen, der Leib (gr. -+soma-). Christus ist gewissermaßen der Körper, die Gebote nur der Schatten. 3) w: ist des Christus.++
Schlachter 2000 (05.2003):die doch nur ein Schatten der Dinge sind, die kommen sollen, wovon aber der Christus das Wesen hat.
Zürcher 1931:(lauter) Dingen, die (nur) ein Schatten des Zukünftigen sind, sein eigentliches Wesen aber gehört Christus an. -Hebräer 8, 5; 10, 1.
Luther 1912:welches ist der Schatten von dem, das zukünftig war; aber der Körper selbst ist in Christo. - Hebräer 8, 5; Hebräer 10, 1.
Luther 1912 (Hexapla 1989):welches ist der Schatten von dem, das zukünftig war; aber der Körper selbst ist in Christo. -Hebräer 8, 5; 10, 1.
Luther 1545 (Original):Welches ist der Schatten von dem das zukünfftig war, Aber der cörper selbs ist in Christo.
Luther 1545 (hochdeutsch):welches ist der Schatten von dem, was zukünftig war; aber der Körper selbst ist in Christo.
Neue Genfer Übersetzung 2011:Das ist doch alles nur ein Abbild und ein Schatten der Dinge, die Gott angekündigt hatte und die in Christus Wirklichkeit geworden sind.
Albrecht 1912/1988:Das alles ist ja nur ein Schatten von dem, was kommen sollte. Erst Christus hat die volle Wirklichkeit gebracht.
Meister:welches ist ein Schatten-a- der kommenden Dinge, der Leib aber ist des Christus. -a) Hebräer 8, 5; 9, 9; 10, 1.
Menge 1949 (Hexapla 1997):diese Dinge sind ja doch nur der Schatten von dem in der Zukunft Kommenden; das leibhaftige-1- Wesen-a- dagegen gehört Christus an-2-. -1) = eigentliche. 2) = ist in Christus zur Verwirklichung gelangt. a) vgl. V. 9.
Nicht revidierte Elberfelder 1905:die ein Schatten der zukünftigen Dinge sind, der Körper aber ist Christi.
Revidierte Elberfelder 1985-1991:die ein Schatten der künftigen Dinge sind-a-, der Körper (selbst) aber ist des Christus. -a) Hebräer 8, 5.
Robinson-Pierpont (01.12.2022):welche Schatten der zukünftigen (Dinge) sind, der Körper aber (ist) der von Christus.
Interlinear 1979:welche sind ein Schatten der zukünftigen, aber der Leib Christi.
NeÜ 2024:Das sind ja nur Schatten auf Kommendes hin, was aber in Christus schon leibhaftige Wirklichkeit ist.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):die alle Schatten sind der künftigen Dinge; der Körper aber ist Christi.
-Parallelstelle(n): Hebräer 9, 10.11; Hebräer 10, 1*
English Standard Version 2001:These are a shadow of the things to come, but the substance belongs to Christ.
King James Version 1611:Which are a shadow of things to come; but the body [is] of Christ.
Robinson-Pierpont 2022:ἅ ἐστιν σκιὰ τῶν μελλόντων, τὸ δὲ σῶμα χριστοῦ.
Franz Delitzsch 11th Edition:אֲשֶׁר הֵם צֵל הַדְּבָרִים הָעֲתִידִים לָבֹא וְגוּפָם הוּא בַמָּשִׁיחַ



Kommentar:
Peter Streitenberger 2022:Platon, Definitiones 411.b, 6: „Μεσημβρία χρόνος ἐν ᾧ τῶν σωμάτων αἱ σκιαὶ ἐλαχίστου μήκους κοινωνοῦσιν“. „Mittag ist die Zeit, bei der die Schatten der Körper das kleinste Maß gemeinsam haben“. D.h. wenn kein großer Abstand zwischen Körper und Schatten ist, dann nennt man dies Mittagszeit. Paulus nennt Christus den Körper, der seinen Schatten, die Feste etc., in das Alte Testament geworfen hat. Da Christus als die Erfüllung oder als der Gegenstand gesehen wird, von dem der Schatten ausgeht, wird das deiktische Zentrum bei den damaligen Einrichtungen zu suchen sein. Von denen aus gesehen, war Christus damals noch zukünftig, daher kann sich der Ausdruck nicht auf die noch vor uns liegende Zukunft beziehen.
John MacArthur Studienbibel:2, 14: Schuldschrift ausgelöscht. Das gr. Wort für »Schuldschrift« bezeichnet einen handschriftlichen Schuldschein, mit dem ein Schuldner seine Verschuldung anerkannte. Alle Menschen (Römer 3, 23) schulden Gott eine unbezahlbare Schuld, weil sie sein Gesetz übertreten haben (Galater 3, 10; Jakobus 2, 10; vgl. Matthäus 18, 23-27) und stehen daher unter dem Todesurteil (Römer 6, 23). Paulus vergleicht Gottes Vergebung anschaulich mit dem Löschen von Tinte von einem Pergament. Durch Christi Opfertod am Kreuz hat Gott unseren Schuldschein ganz getilgt und uns völlig vergeben. ans Kreuz heftete. Noch ein weiteres Bild für Vergebung. Bei einem gekreuzigten Verbrecher nagelte man die Liste seiner Vergehen an sein Kreuz. So wurden die Verstöße bekannt gegeben, für die er bestraft wurde (so war es auch bei Jesus, s. Matthäus 27, 37). Die Sünden der Gläubigen wurden allesamt Christus zur Last gelegt und an sein Kreuz genagelt. Er erlitt die Strafe an ihrer Stelle für alle Gläubigen und stillte somit völlig den Zorn Gottes gegen die Missetaten, die Gottes Strafe verdienen. 2, 14 Ein bewusstes Bemühen, um die verbleibende Sünde in unserem Fleisch zu erschlagen. Unzucht. Wird auch mit »Hurerei« übersetzt und bezeichnet jede Art sexueller Sünde (s. Anm. zu Galater 5, 19; vgl. 1. Thessalonicher 4, 3). Unreinheit. Dieser Begriff ist umfassender als sexuelle Tatsünden und umfasst auch böse Gedanken und Absichten (s. Anm. zu Galater 5, 19; vgl. Matthäus 5, 28; Markus 7, 21.22; 1. Thessalonicher 4, 7). Leidenschaft, böse Lust. Ähnliche Begriffe, die sexuelle Lust bedeuten. »Leidenschaft« ist die körperliche Seite dieser Unsitte und »böse Begierde« die geistige Seite (s. Anm. zu Römer 1, 26; 1. Thessalonicher 4, 5; vgl. Jakobus 1, 15). Habsucht. Oder »Gier«; wörtl. »mehr haben«. Die unersättliche Begierde nach mehr, insbesondere nach mehr von verbotenen Dingen (vgl. 2. Mose 20, 17; 5. Mose 5, 21; Jakobus 4, 2). die Götzendienst ist. Wenn jemand sich auf Habgier oder auf die sexuellen Sünden einlässt, die Paulus hier angeführt hat, folgt er nicht Gott, sondern seinen Begierden und betet damit im Grunde sich selbst an, und das ist Götzendienst (4. Mose 25, 1-3; Epheser 5, 3-5).



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