Luther 1984: | und gestärkt werdet mit aller Kraft durch seine herrliche Macht zu aller Geduld und Langmut. 12. Mit Freuden |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Möchtet ihr mit aller Kraft, wie es der Macht seiner Herrlichkeit-1- entspricht, zu aller-2- Standhaftigkeit und Ausdauer ausgerüstet werden -1) o: seiner herrlichen Macht. 2) o: völliger. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | gekräftigt mit aller Kraft-a- nach der Macht seiner Herrlichkeit, zu allem Ausharren-b- und aller Langmut, -a) Epheser 3, 16. b) Jakobus 1, 4. |
Schlachter 1952: | mit aller Kraft gestärkt nach der Macht seiner Herrlichkeit zu aller Standhaftigkeit und Geduld, mit Freuden, |
Schlachter 1998: | mit aller Kraft gestärkt gemäß der Macht seiner Herrlichkeit zu aller Standhaftigkeit-1- und Langmut, mit Freuden, -1) o: Ausharren, Geduld, «Darunterbleiben».++ |
Schlachter 2000 (05.2003): | mit aller Kraft gestärkt gemäß der Macht seiner Herrlichkeit zu allem standhaften Ausharren und aller Langmut, mit Freuden, |
Zürcher 1931: | gemäss der Macht seiner Herrlichkeit mit aller Kraft gekräftigt zu aller Geduld und Ausdauer, mit Freuden -Epheser 3, 16. |
Luther 1912: | und gestärkt werdet mit aller Kraft nach seiner herrlichen Macht zu aller Geduld und Langmütigkeit mit Freuden, - a) 1. Korinther 1, 5. |
Luther 1912 (Hexapla 1989): | und gestärkt werdet mit aller Kraft nach seiner herrlichen Macht zu aller Geduld und Langmütigkeit mit Freuden, |
Luther 1545 (Original): | Vnd wachset in der erkentnis Gottes, vnd gestercket werdet mit aller Krafft nach seiner herrlicher macht, in aller gedult vnd langmütigkeit, mit freuden, |
Luther 1545 (hochdeutsch): | und wachset in der Erkenntnis Gottes und gestärket werdet mit aller Kraft nach seiner herrlichen Macht in aller Geduld und Langmütigkeit mit Freuden; |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Er, dem alle Macht und Herrlichkeit gehört, wird euch mit der ganzen Kraft ausrüsten, die ihr braucht, um in jeder Situation standhaft und geduldig zu bleiben. |
Albrecht 1912/1988: | Dann werdet ihr auch reich gestärkt durch die Macht, die seiner Herrlichkeit eigen ist. So könnt ihr auch in jeder Lage Ausdauer und Geduld beweisen-1-. -1) «Ausdauer» im Leiden u. «Geduld» bei Beleidigungen. |
Meister: | indem ihr in aller Kraft stark-a- werdet nach der Macht Seiner Herrlichkeit in aller Ausdauer-b- und Langmut-c-, -a) Epheser 3, 16; 6, 10. b) Apostelgeschichte 5, 41; Römer 5, 3. c) Epheser 4, 2. |
Menge 1949 (Hexapla 1997): | Möchtet ihr mit aller Kraft, wie es der Macht seiner Herrlichkeit-1- entspricht, zu aller-2- Standhaftigkeit und Ausdauer ausgerüstet werden 12. und mit Freuden -1) o: seiner herrlichen Macht. 2) o: völliger. |
Nicht revidierte Elberfelder 1905: | gekräftigt mit aller Kraft nach der Macht seiner Herrlichkeit, zu allem Ausharren und (aller) Langmut mit Freuden; |
Revidierte Elberfelder 1985-1991: | gekräftigt mit aller Kraft-a- nach der Macht seiner Herrlichkeit, zu allem Ausharren-b- und (aller) Langmut, mit Freuden -a) Epheser 3, 16. b) Jakobus 1, 4. |
Robinson-Pierpont (01.12.2022): | mit aller Macht bemächtigt nach der Kraft seiner Herrlichkeit zu allem Aushalten und Langmut mit Freude, |
Interlinear 1979: | in aller Kraft gekräftigt werdend nach der Macht seiner Herrlichkeit zu aller Geduld und Ausdauer. Mit Freude |
NeÜ 2024: | Ihr werdet auch die herrliche Kraft Gottes an euch erfahren, damit ihr alles geduldig und standhaft ertragen könnt. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | in aller Kraft nach der Macht seiner Herrlichkeit gekräftigt werdet zu aller Ausdauer und Geduld mit Freude -Parallelstelle(n): Epheser 3, 16*; Ausdauer Jakobus 1, 2-4 |
English Standard Version 2001: | May you be strengthened with all power, according to his glorious might, for all endurance and patience with joy, |
King James Version 1611: | Strengthened with all might, according to his glorious power, unto all patience and longsuffering with joyfulness; |
Robinson-Pierpont 2022: | ἐν πάσῃ δυνάμει δυναμούμενοι κατὰ τὸ κράτος τῆς δόξης αὐτοῦ, εἰς πᾶσαν ὑπομονὴν καὶ μακροθυμίαν μετὰ χαρᾶς· |
Franz Delitzsch 11th Edition: | לְהִתְחַזֵּק בְּכָל־כֹּחַ כִּגְבוּרַת כְּבוֹדוֹ לְכָל־סַבְלָנוּת וְאֹרֶךְ רוּחַ עִם־שִׂמְחָה |
Kommentar: | |
Peter Streitenberger 2022: | Das Gebet des Paulus für die Kolosser erstreckt sich auch auf die Stärkung und Befähigung, die Gott gemäß seiner Kraft, darreicht, um die Christen zu allen Formen des Aushaltens von oft widrigen Umständen und Langmut zu befähigen, die von Freude begleitet ist. Zur instrumentalen Angabe ἐν πάσῃ δυνάμει δυναμούμενοι („mit aller Macht bemächtigt“) vgl. Testamentum Danieli 4.2 „ἐν γὰρ λόγῳ παροξύνει πρῶτον· εἶτα ἐν ἔργοις δυναμοῖ τὸν ἐρεθιζόμενον καὶ ἐν ζημίαις πικραῖς ταράσσει τὸ διαβούλιον αὐτοῦ· καὶ οὕτως διεγείρει ἐν θυμῷ μεγάλῳ τὴν ψυχὴν αὐτοῦ“. „Denn sie (Anm: die Macht des Zorns) provoziert zuerst mit dem Wort; dann befähigt sie mit Taten den Provozierten, und mit bitteren Verlusten beunruhigt sie seinen Geist; und so weckt sie großen Zorn in seiner Seele“. D.h. Paulus, der ein Paregmenon bzw. eine Figura etymologica (je nach Definition) aufgrund der zwei identischen Wurzeln verwendet, um den Ausdruck zu verstärken, beschreibt die Ausrüstung mit Macht und Befähigung, die mit Gottes herrlicher Kraft korrespondiert und die Leser zum Aushalten, Langmut und Freude verhilft. Μετὰ χαρᾶς („mit Freude“) könnte der Form nach auch Akkusativ Plural („mit Freuden“) bedeuten, allerdings wäre dies untypisch, da der Genitiv eher die Begleiterscheinung angibt, der Akkusativ eher ein räumlich/zeitliches „nach“. |
John MacArthur Studienbibel: | 1, 3: Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus. Mit Hilfe dieser Bezeichnung hat man häufig dargelegt, dass Jesus wesensgleich ist mit Gott, so wie jeder wahre Sohn wesensgleich mit seinem Vater ist. Der Ausdruck ist eine Bekräftigung der Gottheit Christi (vgl. Römer 15, 6; 2. Korinther 1, 3; 11, 13; Epheser 1, 3; 3, 14; 1. Petrus 1, 3). 1, 3 im Licht. Mit »Licht« beschreibt die Bibel intellektuell gesehen göttliche Wahrheit (Psalm 119, 130) und moralisch gesehen göttliche Reinheit (Epheser 5, 8-14; 1. Johannes 1, 5). Das Erbe der Heiligen existiert im geistlichen Reich der Wahrheit und Lauterkeit. Dort wohnt Gott selbst (1. Timotheus 6, 16). Daher ist Licht auch ein Synonym für das Reich Gottes. Vgl. Johannes 8, 12; 2. Korinther 4, 6; Offenbarung 21, 23; 22, 5. 1, 3 Das gr. Wort für »Ebenbild« ist eikon, wovon das dt. Wort »Ikone« abstammt. Es bedeutet »Kopie« oder »Abbild«. Jesus Christus ist das vollkommene Bild - das exakte Abbild - Gottes. Er war von aller Ewigkeit her in der Gestalt Gottes selbst (Philemon 2, 6; vgl. Johannes 1, 14; 14, 9). Mit dieser Beschreibung Jesu betont Paulus, dass Christus sowohl die Repräsentation als auch die Offenbarung Gottes ist. Von daher ist er in jeder Hinsicht völlig Gott (vgl. 2, 9; Johannes 8, 58; 10, 30-33; Hebräer 1, 8). der Erstgeborene, der über alle Schöpfung ist. Vgl. V. 18. Das gr. Wort für »Erstgeboren« kann sich auf jemanden beziehen, der zeitlich als erster geboren wurde, doch in den meisten Fällen bezeichnet es eine vorrangige Stellung oder einen höheren Rang (s. Anm. zu Hebräer 1, 6; vgl. Römer 8, 29). Sowohl in der gr. als auch in der hebr. Kultur war der Erstgeborene der vorrangige Sohn, der von seinem Vater das Erbrecht empfing, ob er nun als erster geboren war oder nicht. Dieser Begriff wird für Israel verwendet, das zwar nicht zeitlich die erste Nation, aber die vorrangige Nation war (vgl. 2. Mose 4, 22; Jeremia 31, 9). In diesem Zusammenhang bedeutet Erstgeborener eindeutig nicht »geschaffen«, sondern »von höchstem Rang« (vgl. Psalm 89, 28; Offenbarung 1, 5), und das aus mehreren Gründen: 1.) Christus kann nicht zugleich der »Erstgeborene« und »Ein-geborene« sein (vgl. Johannes 1, 14.18; 3, 16.18; 1. Johannes 4, 9); 2.) wenn der »Erstgeborene« zu einer Gruppe gehört, steht diese Gruppe im Plural (vgl. V. 18; Römer 8, 29), doch die Bezugsgruppe hier ist die »Schöpfung« - und die steht im Singular; 3.) wenn Paulus lehrte, Christus sei ein erschaffenes Wesen, stimmte er damit der Irrlehre zu, die er mit dem Brief widerlegen wollte; und 4.) kann Christus unmöglich geschaffen und zugleich der Schöpfer von allem sein (V. 16). Deshalb ist Jesus der Erstgeborene im Sinne der Vorrangstellung (V. 18) und besitzt das Erbrecht »über aller Schöpfung« (vgl. Hebräer 1, 2; Offenbarung 5, 1-7.13). Er existierte vor der Schöpfung und steht in seinem Rang über ihr. S. Anm. zu Psalm 2, 7; Römer 8, 29. 1, 3 Gläubige haben in Christus alles, was sie brauchen, sowohl von ihrer Stellung her durch die zugerechnete vollkommene Gerechtigkeit Christi (s. Anm. zu 1, 22), als auch volles Genüge in allen himmlischen Gütern, die zur geistlichen Reife führen (s. Anm. zu 2. Petrus 1, 3.4). das Haupt jeder Herrschaft und Gewalt. Jesus Christus ist der Schöpfer und Herrscher des Universums und aller geistlichen Wesen (s. Anm. zu 1, 16), und kein Gott unterordnetes Wesen, das von Gott ausgestrahlt wird, wie die Irrlehrer von Kolossä behaupteten (s. Einleitung: Hintergrund und Umfeld). |